Georg Prinz zur Lippe

deutscher Unternehmensberater; Weingutsbesitzer, Dr. oec.

*  (n.a.A. 25. Juni 1957 Schweinfurt)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 11/2008

vom 11. März 2008 (se)

Herkunft

Georg Prinz zur Lippe wurde am 25. Juni 1957 als jüngstes von sieben Kindern der Familie in Schweinfurt geboren. Er gehört der erbherrlichen Linie Lippe-Weißenfeld an, d. h. nicht der bis 1918 regierenden Linie dieses alten deutschen Fürstenhauses. Die Familie stammt aus dem Fürstentum Lippe und siedelte sich vor 250 Jahren in Sachsen an. L.s Vater Christian war Diplom-Landwirt und Fabrikant, hatte Besitzungen in Ostsachsen und besaß u .a. das Weingut "Schloss Proschwitz" bei Meißen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die in der Sowjetischen Besatzungszone lebenden Mitglieder der Familie verhaftet, enteignet und ausgewiesen.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte L. Agrar- und Betriebswirtschaft in Bonn und Weihenstephan und schloss mit dem akademischen Grad eines Dipl.-Ing. agr. ab. Dann absolvierte er ein Aufbaustudium zum Wirtschaftsingenieur und promovierte 1991 an der TU München mit einer Dissertation über "Die Entwicklung des taiwanesischen Agrarsektors in den Jahren 1975-1985" zum Dr. oec.

Wirken

L. betrieb noch während des Studiums einen Handel für Seidentücher und englische Schuhe unter dem Namen "petit prince GmbH", war ...